„Lieselotte ist krank“ von
Es wird für Kinder ab einem Alter von 4 Jahren empfohlen.
Um was es geht und was uns besonders gefallen hat, zeige ich dir in diesem Kinderbuch Review.
Lieselotte ist krank
Als Oliver krank wurde (was wirklich selten vorkommt), fiel mir auf, dass wir gar keine entsprechenden Bücher dafür haben. Kurzerhand wurden also Kinderbücher über das Thema Krankheit herangeschafft; unter anderem „Lieselotte ist krank“*.
Um was geht es?
Wer ist Lieselotte? Lieselotte ist eine Kuh. Aber nicht irgendeine Kuh, die den ganzen Tag nur auf der Weide steht und grast und wiederkäut. Nein. Lieselotte ist eine Postkuh und hilft dem Postboten beim Postaustragen.
Eines stürmischen Herbsttages wird Lieselotte nach ihrer täglichen Postaustrage-Tour krank. Die Bäuerin bemerkt das natürlich sofort und unterzieht Lieselotte einer Reihe von Hausmitteln, u.a. Gurgeln, Inhalieren, Wickel usw., aber es hilft seltsamerweise nichts, sodass der Tierarzt nach dem Rechten sehen muss.
Der Tierarzt verordnet Lieselotte Medizin und viel Ruhe, was auch gleich in die Tat umgesetzt wird – und Tatsache: Nach einigen Tagen geht es Lieselotte wieder prächtig.
Allerdings ist draußen immer noch dieses eklige Schmuddelwetter, worauf Lieselotte keine Lust hat, und deshalb vortäuscht, weiterhin krank zu sein.
Ob Lieselotte bei ihrer Lügerei erwischt wird? Oder plagt sie das schlechte Gewissen, weshalb sie von allein gesteht? Oder wird es gar nicht bemerkt und Lieselotte kommt damit durch? Das wirst du nur erfahren, wenn du dir das Buch holst. Ich werde das Ende nicht verraten, allerdings kann ich so viel dazu sagen, ohne zu spoilern: Das Ende ist äußerst lehrreich.
Was ist so toll an diesem Buch?
Ungewöhnlich ist dieses Kinderbuch ja nicht, bloß, weil ein Tier die Hauptrolle in dieser Buchserie spielt. Wie oft spielt eine Maus, ein Elefant oder sogar ein Feuerdrache die Hauptrolle in einem Kinderbuch? Genau.
Es verwundert also nicht, dass sich der Autor die Postkuh Lieselotte ausgesucht hat. Aber was macht Lieselottes Buchreihe so besonders? Was ist so toll an einer Kuh, die Post austrägt?
Meiner Meinung nach weniger die Tatsache, dass eine Kuh beim Postaustragen hilft (wobei das auch schon echt ungewöhnlich ist), sondern eher, wie witzig dieses Kinderbuch gestaltet ist.
Dazu tragen nicht nur die ulkigen Blicke und Szenen von Lieselotte bei, sondern vor allem die anderen Bauernhoftiere, die eher eine Nebenrolle spielen, aber gar nicht mehr wegzudenken sind. Gerade mit den lustigen Hühnern und Küken lebt dieses Kinderbuch erst richtig. Man ist immer neugierig, was sie auf der nächsten Seite treiben werden. An welch seltsamen Orten sie sich diesmal aufhalten.
Es ist die Liebe zum Detail und der Sinn für Humor, der „Lieselotte ist krank“ zu etwas ganz Besonderem macht.
Fazit
Ich bin so begeistert von „Lieselotte ist krank“, dass definitiv auch die weiteren Geschichten über sie bei uns Einzug halten werden.
Wenn auch du Lieselotte, die Bäuerin, den Postboten und all die anderen, lustigen Gesellen dieses Kinderbuchs kennenlernen willst, dann hol dir das Buch auf Amazon* und lass mich wissen, wie dir das Ende gefallen hat.