Eintopf geht immer. Und erst recht an den ungemütlichen Tagen.
Im Folgenden findet ihr unser köstliches Familienrezept.
Grüner Bohneneintopf mit Kassler
Zu meiner Kindheit wurde der Bohneneintopf süß-sauer mit Schweinefleisch zubereitet. Ich fand das immer super lecker!
Deshalb musste ich mich erst daran gewöhnen, als ich meinen Mann und dessen Bohneneintopf kennenlernte. Der geht nämlich ganz anders, schmeckt aber auch irre gut!
Zutaten
Für einen großer Topf, der für 2 gefräßige Erwachsene, 1 Kleinkind und zum Resteessen oder Einfrieren reicht:
- 500 g Kasslerkotelett
- 2 große Dosen grüne Bohnen
- 500 g Kartoffeln (wir nehmen die mehlig kochenden)
- 2 Zwiebeln
- Salz, Pfeffer, Bohnenkraut
- wer mag: Butter und Mehl für die Mehlschwitze, um den Eintopf dicker zu machen
Zubereitung
Das Kasslerkotelett und die geschälten, klein gewürfelten Zwiebeln gebt ihr in einen Topf mit Wasser und kocht das Ganze etwa 1 h. Zwischendurch immer etwas Wasser hinzugeben.
Inzwischen schält ihr schon mal die Kartoffeln und schneidet sie in grobe Würfel.
Nach 1 h schmeißt ihr die grünen Bohnen ohne das Dosenwasser mit in den Topf. Auch die Kartoffeln kommen jetzt dazu.
Dann wird mit Pfeffer und Bohnenkraut gewürzt. Nach etwa 1/2 h schmeckt ihr mit Salz ab.
Wem der Eintopf zu dünn ist, der macht jetzt noch eine Mehlschwitze. Und die geht so:
Mehlschwitze
Ihr bringt etwa (ich mache das mehr so nach Gefühl) 2 große EL Butter in einem separaten Topf zum Schmelzen. Dazu kommen dann ungefähr 2 EL Mehl. Immer schön umrühren. Die Masse sollte goldgelb bleiben. Wenn alles klumpenfrei ist, rührt ihr die Mehlschwitze unter euren Bohneneintopf. So wird der Eintopf etwas angedickt.
Ihr könnt davon wirklich eine Weile essen oder die Reste im Tiefkühler auf Vorrat halten. Beim Auftauen schmecken die Kartoffeln dann aber irgendwie… runzlig… Mir fällt kein anderes Wort ein. Es ist also nicht ideal zum Einfrieren, finde ich. Wir essen jetzt erst einmal ein paar Tage Bohneneintopf zum Mittag. Und Abendbrot.
Wie macht ihr euren Bohneneintopf?