Günstig, einfach und schnell gebastelt sind die Segelboote aus Moosgummi – und Spaß machen sie allemal.
Im heutigen Beitrag zeige ich dir, wie du diese niedlichen Bötchen selber basteln kannst.
Segelboote aus Moosgummi selber basteln
Da kam mir eines Abends, als der kleine Mann mal wieder nicht so müde war, wie er sein sollte, die Idee, mit ihm Boote zu basteln.
Aber es war wie gesagt schon Abend. Keine Zeit mehr zum Einkaufen. Die Sachen, die wir zu Hause hatten, mussten reichen. Und allzu lange sollte das Basteln auch nicht dauern, sonst wäre es nämlich bereits Nacht.
Wie baut man schnell, einfach und günstig Segelboote?
Materialien
Dadurch, dass ich mich also mit dem begnügen musste, was ich zur Verfügung hatte, kommst du jetzt in den Genuss einer super einfachen, schnellen und günstigen Bastelanleitung für Segelboote.
Du brauchst folgende Materialien:
- Moosgummi*
- Schere
- Zahnstocher*
Bastelanleitung
Zunächst schneidest du den „Boden“ („Rumpf“ kann man das nicht nennen.) für dein Segelboot aus. Es sollte etwa den Durchmesser einer Klopapierrolle haben, damit es sich gut über Wasser hält.
Die Form kann variieren. Ob rund, eckig, gewellt, als Motiv oder was auch immer – völlig egal. Ich empfehle Symmetrie, damit es nicht umkippt. Wir hatten z.B. Kreise, Sonnen, sowas ähnliches wie ein U-Boot und Reste vom Ausschneiden als Boden.
Dein Segelboot braucht natürlich noch ein Segel, sonst wäre es ja kein Segelboot. Das schneidest du auch aus Moosgummi aus.
Welche Form dein Segel haben soll, sei dir überlassen; es sollte nur nicht ZU groß sein. Sonst kippt dein Segelboot noch um.
In die Mitte deines Segelboot-Bodens stichst du den Zahnstocher rein. Oben piekst du das Segel durch und schon ist dein Boot bereit, in den See zu stechen.
Praxistest
Bevor unsere Boote Segel bekamen, konnte man sie ganz leicht am Zahnstocher anfassen und drehen. Das fand der kleine Mann toll.
Später bauten wir uns eine richtige, kleine Segelboot-Flotte, ließen sie zu Wasser und pusteten sie kräftig von einer Stelle zur anderen.
Den Segelbooten blieb wirklich nichts erspart. Als der Wasserhahn volle Pulle aufgedreht wurde, gab es kein Boot, das NICHT kenterte. Klar, das Moosgummi hielt sie über Wasser, aber keins stand nach der Wasserhahn-Aktion mehr.
Da konnte der kleine Mann dann endlich wieder „Abschleppen“ spielen. Die Boote wurden ineinander gepiekst, und schon konnte abgeschleppt werden.
Mit der Zeit wurde den Segelbooten das Waschbecken aber zu klein und sie sehnten sich nach Freiheit. Deshalb drehten sie dann noch ihre Runden im Badewasser.
Und dann war mein Sohn sowohl körperlich als auch geistig genug gefordert, dass er nach dieser Segelboot-Aktion endlich in Ruhe einschlafen konnte.
Beim Baden lässt der kleine Mann seine Segelboote jetzt immer mit im Wasser schwimmen. Er spielt wirklich sehr gern damit. Deshalb bin ich eigentlich ganz froh über diese abendliche Bastelaktion gewesen.